Elżbieta Suchcicka

Elżbieta Suchcicka entwickelte eine Technik, mit der sie die harmonische Schönheit der schöpferischen Malerei von Frost fixieren kann. Ihre Rauminstallation „Hydrosphärische Fraktale“ zeigt mosaikförmig angeordnete Elemente dieser blaugrün-kristallin wirkenden Eisblumen-(in)formationen. Diese Struktur von Strukturen impliziert Schönheit, Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit. Darüber breitet sich ein Wasserfall aus, der am Beginn klar und kristallin erscheint, sich aber mit dem menschlichem Lebensverlauf verfärbt, sich verschmutzt und dem Ursprung immer fremder wird und letztlich im Chaos gefriert. Auf der Suche nach Lösungen geht der Blick immer wieder in die pflanzenähnlichen Muster zurück. Selbstähnliche Fraktale wie Spiegelbilder lassen Interdependenzen, Wechselseitigkeiten bewusst werden.